Dominanz im Top-Qualifying
Kevin Estre setzte im „Grello“ die Bestzeit und holte die Pole-Position 24h Nürburgring in 8:12,741 Minuten für Manthey-Porsche. Damit unterbot der 36-jährige Franzose die Konkurrenz um 1,168 Sekunden und fuhr seinen ersten Siegertitel in der Glickenhaus-Trophy ein. Drei Marken teilen die vorderen Startplätze, was das „Rennen des Jahres“ besonders spannend macht.
Dreikampf an der Spitze
Auf Rang 2 folgte Thomas Neubauer im #45 Rinaldi-Ferrari mit 8:13,909 Minuten – nur 1,2 Sekunden Rückstand. Maro Engel komplettierte die erste Startreihe im #14 Getspeed-Mercedes-AMG in 8:14,233 Minuten. Sechs Hersteller finden sich unter den ersten acht Positionen: Porsche, Ferrari, Mercedes-AMG, Lamborghini, Audi und Aston Martin schaffen eine breite Markenvielfalt ganz vorne.
Unfall und Rote Flagge

Für den einzigen Abbruch sorgte Laurens Vanthoor im #16 Scherer-Porsche, der im Bereich Aremberg die Kontrolle verlor und heftig in die Leitplanke prallte. Fahrer und Medical Center gaben Entwarnung, das Fahrzeug ist jedoch irreparabel beschädigt und wird nicht mehr am Rennen starten. Nach Reparatur der Streckenbegrenzung wurde das Top-Qualifying um 16:00 Uhr wieder aufgenommen.
Programm vor dem Start
Am Samstag beginnt das Spektakel bereits um 9:00 Uhr mit der ADAC 24h-Classic. Es folgen das Warm-up um 12:20 Uhr und die Tourenwagen Legenden um 13:20 Uhr. Um 16:00 Uhr fällt dann der Startschuss zum Hauptprogramm – dem 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife.
Ausblick auf das „Rennen des Jahres“
Manthey-Porsche geht von der Pole-Position 24h Nürburgring in die Jagd auf den achten Gesamtsieg und könnte so alleiniger Rekordhalter werden. Bei hochsommerlichen Bedingungen verspricht das Rennen für Fans und Aktive eine spannende Mischung aus Höchstgeschwindigkeit und Taktik durch die kürzeste Nacht in der Nürburgring-Geschichte.