Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 2025 endete für SCHERER SPORT PHX mit einer herben Enttäuschung. Trotz vielversprechender Qualifying-Leistungen verlor das Team beide Fahrzeuge durch Unfälle vorzeitig. Der Titelverteidiger aus Meuspath musste seine Ambitionen auf eine Top-Platzierung damit früh begraben.
Bereits im Top-Qualifying verunfallte Laurens Vanthoor schwer mit dem Porsche 911 GT3 R #16. Der Belgier blieb unverletzt, doch der neue Einsatzwagen des Teams war irreparabel beschädigt. Damit ruhte alle Hoffnung auf dem Audi R8 LMS #1 von Christopher Haase, Markus Winkelhock und Luca Ludwig. Das Trio startete von Rang fünf, fiel aber früh zurück. Probleme mit der Balance auf dem heißen Asphalt und ein Stromausfall am Ring sorgten für eine erste Zwangspause.
Nach dem Restart zeigte Haase eine starke Leistung, ehe ein Ausritt durch ein Missverständnis beim Überrunden zu Kühlerproblemen führte. Zwar arbeitete sich der R8 LMS wieder nach vorn, doch in Runde 29 beendete ein erneuter Zwischenfall alle Hoffnungen. Ludwig rutschte wegen eines elektrischen Defekts in die Leitplanken. Die Ursache ließ sich nicht eindeutig klären, sodass das Team den Audi aus Sicherheitsgründen zurückzog.









„Ein bitteres Wochenende, aber die Mannschaft hat kämpferisch alles gegeben“, sagte Teamchef Ron Moser. Auch Christian Scherer, CEO der Scherer Gruppe, zeigte sich trotz der Enttäuschung dankbar für den Einsatz von Team, Fahrern und Partnern.
Die starken Trainingszeiten belegen das Potenzial des Teams. Im ersten Qualifying stellte Haase den Audi an die Spitze, während Vanthoor den Porsche trotz Reparaturzeit auf P3 brachte. Diese Leistungen lassen für kommende Einsätze hoffen. Doch auf der Nordschleife entscheidet oft das Unvorhersehbare – und das war 2025 nicht auf Seiten von SCHERER SPORT PHX.